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Die Bronzeplastik Kauernde mit vorgestrecktem Arm, entstanden in den Jahren 1926/27, zählt zu den charakteristischen Arbeiten des deutschen Bildhauers Karl Albiker aus der Zwischenkriegszeit. Die Skulptur wurde in der renommierten Gießerei Barth in Berlin gefertigt und ist unter der Katalognummer KA 170 im Werkverzeichnis des Künstlers verzeichnet.
Die Figur zeigt eine kauernde weibliche Gestalt mit einem nach vorn ausgestreckten Arm, eine Pose, die sowohl Anspannung als auch innere Ruhe verkörpert. Diese ambivalente Körperhaltung spiegelt Albikers künstlerisches Interesse an der Verbindung von architektonischer Strenge und natürlicher Körperlichkeit wider. Sein Stil ist durch klare, reduzierte Formen geprägt, die sich an den Idealen der klassischen Moderne orientieren.
Beeinflusst wurde Albiker unter anderem durch seine Studienzeit in Paris bei Auguste Rodin. Auch Parallelen zu Aristide Maillol lassen sich erkennen, insbesondere in der ruhigen Monumentalität und der konzentrierten Formensprache seiner Werke.
Die Kauernde mit vorgestrecktem Arm gilt als herausragendes Beispiel für sein Bestreben, klassische Ideale mit einer modernen Ausdruckskraft zu verbinden. Die Skulptur ist mehrfach auf Auktionen vertreten und befindet sich in verschiedenen privaten wie öffentlichen Sammlungen.
Begleitend zur Skulptur erhalten Sie ein Exemplar des Werkbuchs über Karl Albiger, herausgegeben von der Museumsgesellschaft Ettlingen und erschienen im Verlag C.F. Müller, Karlsruhe. Das Buch ist vom Sohn des Künstlers, zugleich Herausgeber der Publikation, persönlich signiert und wird als besondere Zugabe beigelegt.