Dürr Louis

1896 Burgdorf 1972 Stampa

Die Seele der Schweizer Berge in Farbe

Louis Dürr, geboren am 27. Juli 1896 in Burgdorf im Kanton Bern, war ein bedeutender Schweizer Maler des 20. Jahrhunderts[1][3]. Als Sohn eines Hutfabrikanten wuchs er in einem kreativen Umfeld auf, das seine spätere künstlerische Laufbahn prägen sollte[1]. Von 1912 bis 1915 absolvierte Dürr eine Lehre im örtlichen Fotoatelier “Bechstein”, wo er erste Erfahrungen im visuellen Bereich sammelte[1]. Seine schulische Ausbildung führte ihn durch das Gymnasium in Burgdorf und das Landerziehungsheim Oberkirch[1]. Ab 1918 besuchte Dürr die Kunstgewerbeschule in Basel, wo er Zeichenkurse belegte und seinen künstlerischen Ausdruck weiterentwickelte[1]. Parallel dazu studierte er Kunstgeschichte an der Universität Basel, was sein theoretisches Fundament stärkte[1]. 1921 markierte einen Wendepunkt in Dürrs Karriere, als er sein Studium an der renommierten Académie Julian in Paris begann[1][2]. Hier kam er erstmals intensiv mit dem französischen Impressionismus in Berührung, der seinen frühen Stil beeinflusste. Nach seiner Zeit in Paris setzte Dürr seine künstlerische Ausbildung in München fort, wo er sich weiter entwickelte und seinen persönlichen Stil ausbaute[1][2]. Während dieser Zeit unternahm er auch Studienreisen nach Mailand und Wien, die seinen künstlerischen Horizont erweiterten[1]. 1924 kehrte Dürr in die Schweiz zurück und liess sich als freischaffender Kunstmaler in Burgdorf nieder[1]. In den folgenden Jahren entwickelte er seinen charakteristischen Stil, der sich durch kraftvolle Pinselführung und pastosen Farbauftrag auszeichnete. Dürrs Werk umfasste hauptsächlich Landschaftsbilder, insbesondere alpine Motive, aber auch Porträts und Figurenbilder[1]. Seine Arbeiten zeigten zunächst Einflüsse des französischen Impressionismus, entwickelten sich aber später in Richtung des Stils des Münchner Malers Wilhelm Leibl und des Schweizer Künstlers Ferdinand Hodler[1]. Dürrs Gemälde zeichneten sich durch eine naturgetreue Darstellung aus, die oft eine monumentale Wirkung erzielte, selbst in kleineren Formaten[2]. Er hatte eine besondere Vorliebe für Seelandschaften, Tiefentäler und kleine Ausschnitte im Gebirge, die er mit grosser Sorgfalt und Liebe zum Detail gestaltete[2]. Seine Werke wurden unter anderem im Münchner Glaspalast und bei der Turnus-Ausstellung gezeigt, was seine wachsende Anerkennung in der Kunstwelt belegt[1]. Ab 1931 lebte Dürr in Bern, wo er weiterhin produktiv arbeitete und seinen Ruf als talentierter Landschaftsmaler festigte[1][2]. Im Laufe seiner Karriere entwickelte Dürr eine tiefe Verbundenheit mit der Schweizer Bergwelt, die zu seinem Hauptmotiv wurde[2]. Seine Winterlandschaften zeichneten sich durch eine flockige Weichheit und zarten Schimmer der Farbtöne aus, während seine Darstellungen der Alpen oft eine geologisch anmutende Pinseltechnik aufwiesen, die die Erhabenheit und Ursprünglichkeit der Bergriesen einfing[2]. Dürrs künstlerische Entwicklung war geprägt von einem ständigen Streben nach Authentizität und Tiefe. Er löste sich zunehmend von sentimentalen Darstellungen und entwickelte einen kraftvollen, typisch schweizerischen Stil[2]. Seine Werke spiegelten nicht nur die physische Schönheit der Landschaft wider, sondern auch eine tiefe emotionale Verbindung zu seiner Heimat[2]. Louis Dürr verstarb am 26. Juli 1972 in Stampa, einen Tag vor seinem 76. Geburtstag[1][3]. Er hinterliess ein reiches künstlerisches Erbe, das die Schönheit der Schweizer Landschaft und die Kraft der alpinen Natur in einzigartiger Weise einfängt. Dürrs Werke sind heute in verschiedenen Sammlungen vertreten und werden auf dem Kunstmarkt geschätzt, was seinen bleibenden Einfluss auf die Schweizer Kunstszene des 20. Jahrhunderts unterstreicht.

Quelle
national
CH
Maler
Landschaftsmalerei, Porträtmalerei, Figurenmalerei, Alpenlandschaften
27.07.1896 Burgdorf
26.07.1972 Stampa
neu
Männlicher Akt
3'500 CHF
neu
Lachende Figur
1'200 CHF
neu
Mädchen Porträt
1'500 CHF
neu
Psychogramm 2
1'000 CHF
neu
Psychogramm
1'000 CHF
Weiblicher Akt
1'800 CHF
H Träger 2004
1'500 CHF
Ohne Titel 1967
7'000 CHF
Michèle
8'500 CHF
verkauft
Der Vogelmensch
CHF
verkauft
Zeitungsleser
CHF
Unterwegs
4'000 CHF
La Grenouille, kauernder weiblicher Akt
5'500 CHF
Die Winzerin
7'000 CHF
Mädchen von einer Eidechse erschreckend
12'000 CHF
neu
Männlicher Akt
3'500 CHF
neu
Lachende Figur
1'200 CHF
neu
Mädchen Porträt
1'500 CHF
neu
Psychogramm 2
1'000 CHF
neu
Psychogramm
1'000 CHF
Weiblicher Akt
1'800 CHF
H Träger 2004
1'500 CHF
Ohne Titel 1967
7'000 CHF
Michèle
8'500 CHF
verkauft
Der Vogelmensch
CHF
verkauft
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5'500 CHF
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Mädchen von einer Eidechse erschreckend
12'000 CHF

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